Dorffest Röchlinghöhe (29.06.2024)
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Dorffest Röchlinghöhe
Nach einem Jahr Pause führte uns der Weg mal
wieder auf die Röchlinghöhe. Dort haben wir schon so oft gespielt, anfänglich
noch auf dem Pfarrfest, dem Vorläufer der Dorffeste, die dort zwischenzeitlich
einmal im Jahr stattfinden. Und doch wird uns dieser Auftritt ganz besonders in
Erinnerung bleiben.
Irgendwie war bei unserem letzten Auftritt des
Jahres im Großraum Völklingen so alles und jeder gegen uns – und den
Veranstalter. Dabei wäre die Tatsache, dass Deutschland in der EM im
Achtefinale gegen Dänemark (2:0) genau dann spielt, wenn wir auch spielen
wollen/sollen, das geringste Übel. Da kann man es bei der Geschlechterrolle belassen: Männer
gucken EM, Frauen kommen zu MAGIC (mit Ausnahmen, nicht, dass ich noch als
Sexist verschrien werde). Aber dann mischt sich auch noch (und schon wieder)
der Wettergott ein, und diesmal mit allen Registern, die er zu ziehen hatte. Im
Sekundentakt ploppen die Warn-Apps auf, Feste im Umkreis werden vorsorglich
abgesagt, vor extremem Unwetter wird gewarnt. Egal, die Röchlinghöhe hat ja
eine Halle. Also alles gut, eigentlich. Aber: dann wird im Rundfunk auch noch
aufgerufen, zu Hause zu bleiben. Sorry, aber dagegen bist du machtlos.
Und so sah es denn auch beim Dorffest aus. Das
ist ja nicht nur schade für uns, weil wir natürlich viel lieber vor voller
Hütte spielen. Nein, das ist auch fatal für den Veranstalter, denn wie sollen
bei fehlenden Einnahmen die Kosten gedeckt werden. Da muss man sich nicht
wundern, wenn immer mehr Feste verschwinden.
Kurz und bündig: wir haben auch für die wenigen
Zuhörer gespielt, die extra wegen uns gekommen sind, es war ja alles
vorbereitet, und alle haben sich gefreut, und deshalb haben wir unser Programm
auch 1:1 umgesetzt. Und ich kann euch beruhigen, wegen uns geht der
Veranstalter sicher nicht bankrott. Mehr sage ich dazu nicht, das geht euch
nämlich nullkommanix an.
Auf jeden Fall haben alle Beteiligten ihre
Aufgaben gemacht: das Publikum hat mitgefeiert (Extase), die Technik
(Soundheinz Steffen und Lichtwicht Philip) hat abgeliefert, der Veranstalter
hat uns umsorgt (besonderer Dank an Christoph und Christine „Die Caterer“
Braun), und wir haben uns angestrengt, eigentlich wie immer, nur halt eben noch
ein kleines bisschen mehr, graadselääds!
Fazits: Garga, trotzdem gudd druff. Käthe,
meistens gudd druff. Karlo, besonders gudd druff. The Voice, gelegentlich gudd
druff. Und Teacher? Ei ähnlich wie die Anderen, immer gudd druff. Weil MAGIC!